Dienstag, 17. Januar 2017


Ruta de Via Verde y Embalse de Sierra Brava / Mountainbiketour

Wir starten unsere Tour auf der Via Verde am alten Bahnhof in Logrosan.
Die im Jahr 2007 eröffnete Route ist die Verbindung von Villanueva de la Serena mit Logrosán und folgt einer alten Eisenbahntrasse die wegen des Spanischen Bürgerkrieges nicht fertiggestellt wurde.
Wir besuchen den Embalse de Sierra Brava, einen der zahlreichen Stauseen von dort geht es dann nach Campo Lugar wo wir abgeholt und nach Logrosan zurück gebracht werden.


Die Via Verde ist bekannt für ihren Reichtum an Vogelarten und der vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft.
So überwintern jedes Jahr neben vielen anderen Vögeln, zahlreiche Kranich-Arten aus dem Norden Europas in der Extremadura. Ein Muss für jeden Vogelliebhaber.

Wir erleben die Schönheit der Landschaft mit ihrem reizvolle Wechsel zwischen fruchtbaren Ebenen mit Eichen und Weiden, bewachsenen Hügeln und Bergen.

Auch die alte Kulturlandschaft der Dehesa mit Schafen, Ziegen, Pferden, schwarzen Schweinen und Rindern wirkt fast wie ein Landschaftspark mit einer Vielzahl an wilden Blumen, Blüten und Wiesengräsern und den für diese Landschaft typischen Stein- und Korkeichen.

Die überwiegen mit Gefälle verlaufende Wegstrecke führt über Sand-, Schotter und Asphaltwege. Wir fahren ca. 25 km auf dem schönsten Teil der Via Verde , kommen an verfallenen Bahnhofsgebäuden vorbei und unterfahren Brücken bis wir schließlich an einem großen Solarstrom-Kraftwerk vorbei fahren und an der nächsten Kreuzung nach rechts auf die Landstraße abbiegen, um dann dem Canal de las Dehesas zu folgen. 
Hier können wir unseren Blick weit über die Ebene schweifen lassen. Am Stausee Sierra Brava gibt es mehrere wunderschöne
Aussichtspunkte über den See und man kann dort seltene Wasservögel beobachten. Weiter geht es auf eine alten Landstraße nach Campo Lugar, vorbei an Wiesen und Weiden mit einem wunderschönen Blick über die sich weit öffnende Landschaft.

Jede dieser Landschaften hat ihre eigene Flora und Fauna, mit wild lebenden Tieren und Weidevieh, ungenutzten und verwilderten Berghängen auf der einen Seite und intensiver Landwirtschaft auf der anderen. Gerade diese Vielfalt macht den Reiz dieser Strecke aus.
Man braucht Zeit und Ruhe um alles zu entdecken.

Es ist eine dünnbesiedelte Landschaft und so gibt es keine Möglichkeit irgendwo Einzukehren.

Es ist eine einfache und moderate Strecke, die mit ein wenig Kondition auch von ungeübten Radfahrer gut zu bewältigen ist.

Aber es lohnt sich.

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