Ruta
de Via Verde y Embalse de Sierra Brava / Mountainbiketour
Die
im Jahr 2007 eröffnete Route ist die
Verbindung
von
Villanueva
de la Serena mit Logrosán und folgt einer alten Eisenbahntrasse die
wegen des Spanischen Bürgerkrieges nicht fertiggestellt wurde.
Wir
besuchen den Embalse de Sierra Brava, einen der zahlreichen Stauseen
von dort geht es dann nach Campo Lugar wo wir abgeholt und nach
Logrosan zurück gebracht werden.
Die
Via Verde ist bekannt für ihren Reichtum an Vogelarten und der
vielfältigen und abwechslungsreichen Landschaft.
So überwintern
jedes Jahr neben vielen anderen Vögeln, zahlreiche Kranich-Arten aus
dem Norden Europas in der Extremadura. Ein Muss für jeden
Vogelliebhaber.
Wir
erleben die Schönheit der Landschaft mit ihrem reizvolle Wechsel
zwischen fruchtbaren Ebenen mit Eichen und Weiden, bewachsenen Hügeln
und Bergen.
Auch
die alte Kulturlandschaft der Dehesa mit Schafen, Ziegen, Pferden,
schwarzen Schweinen und Rindern wirkt fast wie ein Landschaftspark
mit einer Vielzahl an wilden Blumen, Blüten und Wiesengräsern und
den für diese Landschaft typischen Stein- und Korkeichen.
Die
überwiegen mit Gefälle verlaufende Wegstrecke führt über Sand-,
Schotter und Asphaltwege. Wir fahren ca. 25 km auf dem schönsten
Teil der Via Verde , kommen an verfallenen Bahnhofsgebäuden vorbei
und unterfahren Brücken bis wir schließlich an einem großen
Solarstrom-Kraftwerk vorbei fahren und an der nächsten Kreuzung nach
rechts auf die Landstraße abbiegen, um dann dem Canal de las Dehesas
zu folgen.
Hier
können wir unseren Blick weit über die Ebene schweifen lassen. Am
Stausee Sierra Brava gibt es mehrere wunderschöne
Aussichtspunkte
über den See und man kann dort seltene Wasservögel beobachten.
Weiter geht es auf eine alten Landstraße nach Campo Lugar, vorbei
an Wiesen und Weiden mit einem wunderschönen Blick über die sich
weit öffnende Landschaft.
Jede
dieser Landschaften hat ihre eigene Flora und Fauna, mit wild
lebenden Tieren und Weidevieh, ungenutzten und verwilderten
Berghängen auf der einen Seite und intensiver Landwirtschaft auf der
anderen. Gerade diese Vielfalt macht den Reiz dieser Strecke aus.
Man
braucht Zeit und Ruhe um alles zu entdecken.
Es
ist eine dünnbesiedelte Landschaft und so gibt es keine Möglichkeit
irgendwo Einzukehren.
Es
ist eine einfache und moderate Strecke, die mit ein wenig Kondition
auch von ungeübten Radfahrer gut zu bewältigen ist.
Aber es lohnt sich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen