Wind, Wellen aber wenig Wasser
Es war ein herrlicher Morgen, mit
blauem Himmel, wenigen Wolken und Wind zwischen 3 und 5 Beaufort.
Es ist immer noch ein
beeindruckend großer See, aber man sieht überall die sonst vom
Wasser bedeckten Felsen und kleine Inseln und natürlich die felsigen
schroffen Ufer. Es war gar nicht so leicht zu unsrem Boot am Anleger
herunterzusteigen. Nach ein paar Handgriffen war das Boot segelfertig
und auch der Außenborder sprang nach wenigen Zügen an. Vom
Anlegeplatz ging es dann erst mal mit dem Motor raus aufs frei
Wasser. Der Wind stand gut und wir machten ordentlich Fahrt. Es ist
immer wieder beeindruckend ganz leise an dieser Landschaft
entlangzufahren.
Wir waren das einzige Boot auf diesen riesigen See,
außer uns nur ein paar Vögel in der Luft und einige Kühe am Ufer.
Gerade
als wir es uns zum Picknick an Bord gemütlich machen wollten drehte
der Wind und frischte auf. Es wurde ein recht wackeliges Picknick und
am Horizont zogen langsam dicke dunkle Wolken auf. Auf dem Rückweg
kreuzten wir noch eine ganze weile gegen den Wind.
Als die Wolken
aber immer dunkler wurden nahmen wir die Segel runter und fuhren
unter Motor zurück zu Anlegestelle. Kurz danach begann es zu regnen.
Wir machten noch Klarschiff und fuhren müde aber glücklich nach
Hause. Ein gelungener Tag.