Auf dem Rückweg von Madrid könnte man
doch auch noch einen kurzen Abstecher zur alten Königsstadt Segovia
machen, so die Idee.
Das Wetter ist für Anfang Februar
erstaunlich mild und immer wieder kommt auch die Sonne mal durch,
ideal um von Madrid aus die Berge in das gut 1000m hoch gelegene
Segovia anzutreten.
Diese sehenswerte Stadt mit antiken
Wurzeln, die der Legende nach von Herkules dem Ägypter im ersten
Jahrtausend vor Christus gegründet wurde, dann lange Zeit von Kelten
bewohnt, von Römern erobert und ausgebaut wurde, von ihnen zeugt
noch Heute das beeindruckende Aquädukt.
Ihnen folgten erst die
Westgoten, dann die Mauren und zum Schluss der spanische König
Alfons VI. Der die Stadt zu seiner Königsresidenz ausbaute. So blieb
diese auch bis ins 15 Jh. Königssitz von Isabella Königin von
Kastilien. Ein Ort der durch seine Geschichte glänzt.
Zuerst weis man gar nicht wo man
beginnen soll. Wir starten in der Neustadt, genauer gesagt am Platz
vor dem Aquädukt. Hier ist bis heute das Zentrum und das Herz der
Stadt, mit schönen Geschäften, Restaurants, Bars und einer belebten
Fußgängerzone.
Zur alten Stadt geht es den Berg hinauf. Durch enge
Straßen und verwinkelte Gassen geht es an der Stadtmauer entlangin die historische Altstadt mit wunderschönen Plätzen, der Kathedrale und natürlich der Königlichen Residenz, der Burg.
Hier atmet alles den Hauch des Mittelalters von Rittern und Edelleuten.
Der Turm der Burg die auf einem
Felsvorsprung thront überragt alles.
Einmal eingetreten erlebt man
die Pracht der damaligen Hofhaltung.Üppig ausstaffierte Säle und Gemächer, Ritterrüstungen und Waffenkammern und immer einen beeindruckenden Ausblick über die umgebende Landschaft.
Wir lassen uns bezaubern und so vergeht
die Zeit wie im Flug.
Am Abend kehren wir in eines der zahlreichen
Restaurants ein und lassen diesen wunderschönen Tag bei einen guten Essen und einem Bier ausklingen,
aber wir kommen bestimmt noch mal wieder.