Montag, 17. Februar 2020

Einmal Mittelalter und zurück, Segovia im Februar 2020


Auf dem Rückweg von Madrid könnte man doch auch noch einen kurzen Abstecher zur alten Königsstadt Segovia machen, so die Idee.
Das Wetter ist für Anfang Februar erstaunlich mild und immer wieder kommt auch die Sonne mal durch, ideal um von Madrid aus die Berge in das gut 1000m hoch gelegene Segovia anzutreten.
Diese sehenswerte Stadt mit antiken Wurzeln, die der Legende nach von Herkules dem Ägypter im ersten Jahrtausend vor Christus gegründet wurde, dann lange Zeit von Kelten bewohnt, von Römern erobert und ausgebaut wurde, von ihnen zeugt noch Heute das beeindruckende Aquädukt.
Ihnen folgten erst die Westgoten, dann die Mauren und zum Schluss der spanische König Alfons VI. Der die Stadt zu seiner Königsresidenz ausbaute. So blieb diese auch bis ins 15 Jh. Königssitz von Isabella Königin von Kastilien. Ein Ort der durch seine Geschichte glänzt.
Zuerst weis man gar nicht wo man beginnen soll. Wir starten in der Neustadt, genauer gesagt am Platz vor dem Aquädukt. Hier ist bis heute das Zentrum und das Herz der Stadt, mit schönen Geschäften, Restaurants, Bars und einer belebten Fußgängerzone.
Zur alten Stadt geht es den Berg hinauf. Durch enge Straßen und verwinkelte Gassen geht es an der Stadtmauer entlang
in die historische Altstadt mit wunderschönen Plätzen, der Kathedrale und natürlich der Königlichen Residenz, der Burg.

Hier atmet alles den Hauch des Mittelalters von Rittern und Edelleuten.
Der Turm der Burg die auf einem Felsvorsprung thront überragt alles.
Einmal eingetreten erlebt man die Pracht der damaligen Hofhaltung.
Üppig ausstaffierte Säle und Gemächer, Ritterrüstungen und Waffenkammern und immer einen beeindruckenden Ausblick über die umgebende Landschaft.
Wir lassen uns bezaubern und so vergeht die Zeit wie im Flug.
Am Abend kehren wir in eines der zahlreichen Restaurants ein
und lassen diesen wunderschönen Tag bei einen guten Essen und einem Bier ausklingen,
aber wir kommen bestimmt noch mal wieder.