Endlich wieder auf dem Wasser.
Gestern sind Karin und ich dieses Jahr
endlich mal in Alcantra auf dem Stausee des Tajo segeln gewesen.
Zuerst mussten wir aber Klarschiff machen, die Vögel haben ganze
Arbeit geleistet und so hatten wir eine gute Stunde zu tun bevor es
losging.
Es war auch der erste Test für den
neuen gebrauchten und generalüberholten Außenborder. Mein alter
Motor hatte letztes Jahr beim Testlauf für einen gebuchten
Tagesausflug den Geist aufgegeben und so viel die Tour leider aus.
Die Pleuelstange war gebrochen, Totalschaden. Den neue Motor habe ich
mir dann letztes Jahr aus Deutschland mitgebracht und ich bin sehr
zufrieden. Der Luftgekühlte Zweitakter ist sehr robust und sparsam.
Zurück zur ersten Ausfahrt. Wir hatten so 3-4 Windstärken also das
richtige Wetter um sich einzusegeln.
Zum Nachmittag nahm der Wind so stark
zu das ich das Großsegel reffen musste. Unterwegs hab ich mir dann
noch ein paar Schrammen geholt und beim Versuch in einer Bucht an
Land zu gehen hab
ich ein Rad über die Reling geschlagen. Anstatt
den erwarteten Sand war die Bucht voller Schotter. Leider gibt es für
dieses Segelrevier weder Gewässerkarten, noch Bojen oder
Anlegestellen und so mache ich immer wieder neue überraschende
Erfahrungen auf der Suche nach guten Ankerplätzen. Aber dafür hab
ich diese Revier hier fast für mich Alleine und nur ab und zu sieht
man ein paar Angler oder Rindviecher am Ufer.
Wir sind dann gegen Mittag zum Anleger
zurückgefahren um uns was zum essen zu machen und am frühen Abend
bei auffrischendem Wind noch bis 19 Uhr unterwegs gewesen. Zufrieden
und Müde ging es dann eine gute Stunde zurück zu unserer Finca.
Ein
richtig guter Tag zum Ausspannen, morgen ist Büro angesagt.