Samstag, 21. September 2019

Zurück in Mittelalter, ein Tag in Romangordo


Zurück in Mittelalter, ein Tag in Romangordo


es war kein Tagesausflug wie jeder andere, keine Wanderung, keine Radtour aber trotzdem toll.
Einmal im Jahr lädt das Dorf Romangordo Freunde und Touristen ein, diesen besonderen Ort kennen zu lernen.
Dort gibt es nicht nur die schönsten Garagentore Spaniens oder Gassen die nur aufgemalt sind, sondern auch die verschiedensten Zeugnisse der ruhmreichen Geschichte des Ortes und der Region.
So fand ganz in der Nähe, am Ufer des Tajo eine der letzten großen Schlachten gegen die napoleonische Armee während des spanischen Befreiungskrieges statt, ein Interpretationszentrum mit Uniformen und Tafel über die Schlacht erinnert daran.
Am selbigen Ufer war auch ein nicht unbedeutender arabischer Ort Al Balat und Schauplatz der spanischen Reconquista Spaniens.

An diesem besonderen Tag waren viele
ehrenamtliche Mitglieder des Vereins Al Balat vor Ort um Karin, mir und ca. 150 weiteren Besuchen einen Einblick in die arabische Zeit und des Ortes mit damals fast 500 Einwohnern zu geben. Es ist ein ganz besonderer Ort.
Bei einem großen Brand mussten alle Bewohner das Dorf fluchtartig verlassen und so blieben alle Artefakte in einer Zeitglocke wie auf einem Punkt hin eingefroren dort liegen.
Da dieser Ort danach aufgegeben wurde ist alles so erhalten geblieben und durch die Asche konserviert worden wie die ehemaligen Einwohner ihn verlassen haben.
So fand man sehr viele Alltagsgegenstände, Lebensmittel und Werkzeuge aus dieser Zeit.
Das andere Highlight sind natürlich die kunstvoll gestalteten Tore des Ortes Romangordo selber.
Es macht viel Freude durch diesen sehr gepflegte Ort mit einer lebendigen Dorfgemeinschaft zu schlendern und sich von der Vielfalt der Malereien überraschen zu lassen.











Zum guten Schluss haben wir in der rappel vollen Kneipe am Dorfplatz neben der Kirche noch ein Bier mit den Aktiven des Vereins getrunken, bevor wir uns auf den Rückweg nach Montanchez gemacht haben.






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